Zweimal neu auf einmal
Turnverein Zazenhausen weiht Vereinsheim
und Kunststoffrasenplatz ein
(am) - Da staunte selbst der Sportkreisvorsitzende Werner Schüle:
Dass ein Vereinsheim und ein Sportplatz wie beim TV Zazenhausen gleich-zeitig
eingeweiht werden, hat er in seiner rund 20-jährigen ehren-amtlichen Tätigkeit
noch nicht erlebt.
"Ausgezeichnet", "großartig", "hervorragend" und "gelungen"
- Oberbürger-meister Dr. Wolfgang Schuster kam bei der Einweihungsfeier
aus dem am Schwärmen für die neue Anlage des TV Zazenhausen nicht mehr
heraus. Neben dem Kunststoffrasenplatz und dem Vereinsheim mit integrierter
Gymnastikhalle entstanden auch ein Streetballfeld und eine Multifunktionsfläche.
Der Vereinsvorsitzende Michael Mecherlein war voll des Dankes für alle
am Gelingen Beteiligten. "Noch sind wir nicht ganz fertig", sagte er und
meinte unbezahlte Rechnungen und Nacharbeiten.
"Nun kann von morgens bis abends Sport angeboten werden, ohne dass
jemand reinspricht", sagte Werner Schüle, der die Grüße des Württem-bergischen
Landessportbundes (WLSB) und des Sportkreis Stuttgart überbrachte. Für
das 1 320 000 Euro teure Vereinsheim gab der WLSB Zuschüsse
von 157 000 Euro, die Stadt Stuttgart war mit 467 000 Euro beteiligt.
Eine Million Euro für die Freisportanlage und die Erschließung des Geländes
trug die Stadt alleine.
Sozusagen als Einweihungskick hatte man ein E-Jugendspiel mit den Burgi-Kickern
vom Burgholzhof organisiert, den Anstoß übernahmen der OB und Präsident
Mecherlein. Der Vergleich des Kunstrasens mit dem alten, abgenutzten Miniaturspielfeld,
auf dem die Eckbälle am 16-Meter-Raum geschlagen wurden, fällt eindeutig
aus: "Man hat mehr Platz und macht seine Knochen nicht kaputt. Es
macht einfach viel mehr Spaß", sagte Matthias Bukor, Fußball-Jugendtrainer
und Spieler von der zweiten Mannschaft des TV Zazenhausen.
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