Ansichten der durch Schwaben marschierenden Neufranken (1796)
Die franz. Soldaten machten einen heruntergekommen Eindruck.
Nach Augenzeugenberichten hingen ihnen die Uniformen in Fetzen vom Leib,
ihr Schuhwerk war zerrissen, ihre Bewaffnung in einem miserablen Zustand.
Statt der Grenadiermützen trugen sie weisse Kappen oder Hüte
aller Formen und Herstellungsarten. Statt mit Gewehren waren sie häufig
bloß mit Stöcken bewaffnet. Bei der Kavallerie waren kaum richtige
Sättel vorhanden. Es verwundert deshalb nicht, wenn sich die Begehrlichkeit
dieser Soldaten auf Kleidungsstücke, Hemden und Schuhe richtete.
[ Zurück ] [ Schließen ]
|