Funde aus der Zeit der Alamannen

Funde aus der Zeit der Alamannen

A. Lanzenspitze, 46 cm lang, mit eingepunzten Verzierungen
B. Durchbrochene bronzene Zierscheibe, 8,4 cm groß
C. Porzellanschnecke (Tigermuschel des Indischen Ozeans), 7 cm groß, als Anhänger benutzt.

1898 stieß der Landwirt Friedrich Krehl beim Abgraben seines neben dem Hause gelegenen Kellers auf eine Anzahl menschlicher Knochen und dann in einer Tiefe von 1,20 m auf ein "aus Malmsteinen gemauertes Grab 0,65 x 2,10 m, 50 cm hoch mit dem Skelett eines Mannes mit eiserner Lanzen-spitze, die auf der rechten Seite des Toten lag."

Wohl von der gleichen Stelle - es handelt sich um die Kirchäckerstraße -, stammen nicht mehr zuzuordnende Funde: Eine bronzene Zierscheibe, eine Scheibenfibel, eine Bronzeschnalle und Riemenzunge, das Stück einer eisernen Gürtelschnalle, das Fragment eines Beinrings, zwei halbrunde Steine, ein Pferdezahn und eine Muschel sowie ein Sax (Kurzschwert) und eine Lanzenspitze.

Schließen ]